Pollack
 

Der Alaska Seelachs / Pollack (Theragra chalcogramma)

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Äußerliche Kennzeichen vom Pollack:

- Er hat einen langgestreckten Körperbau, weite Kiemenöffnungen und einen Bartfaden an der Unterlippe und unter dem Kopfansatz
- Die Bauchflosse ist durchgehend und die Rückenflossen sind kaum voneinander getrennt
- Hinter den Kiemen und an der Kehle sitzen die Seitenflossen. Den Körper durchläuft eine geschwungene Seitenlinie

Die Verwandtschaft mit dem Kabeljau und anderen dorschartigen Fischen ist dem Alaska-Seelachs auch körperlich anzusehen.

Lebensräume: Der Alaska-Seelachs lebt im Nordpazifik im Grundbereich zwischen 30 und 400 Meter Bodentiefe. In den Randgebieten des nördlichen Pazifiks – von Japan und Mittelkalifornien bis hoch in das Beringmeer und in den Golf von Alaska. Sie ernähren sich von Fischen, Krabben, Tintenfischen und Meereswürmern. Der Alaska-Seelachs ist ein relativ kleiner Fisch, der etwa 80 cm lang wird und bis ca. 15 Jahre alt werden kann.

Laichzeit: Die erste Geschlechtsreife erreicht er mit 3 – 4 Jahren, von 30 – 40 cm Körperlänge. Seine Fruchtbarkeit ist enorm groß. Besonders die ausgewachsenen Fische können jährlich 500.000 bis zu 15 Mio. Eier legen.

Geeignete Angelmethoden mit Natur- und Kunstköder: Pilker, Blinker, Twister, Naturködermontagen

Tipp zum Spinnfischen auf Pollack in Norwegen

Mit Gummifischen und Twistern kann man in Norwegen gute Fangerfolge von Pollacks erwarten. Das Fischen mit den Gummifischen ist effektiver, wenn man eine große Auswahl von Jigköpfen (20, 30, 40, 50, 60 und 80 Gramm) dabei hat, um in den Wassertiefen von 5 – 50 Meter gezielt auf Pollacks zu fischen. Für die feine Spinnangelei braucht man sich nur Unterwasserberge mit viel Krautbewuchs und sehr steile Kanten an den Inseln oder in Ufernähe zu suchen. Eine Spinnrute von 2,70 Meter Länge mit einem Wurfgewicht von 20 bis 60 Gramm sollte zum Einsatz kommen. Jetzt kann man traumhafte Drills mit den außergewöhnlichen kampfstarken Pollacks erleben, die ein Gewicht bis zu 9 Kilo haben können.

Schweres Spinnfischen auf starke Pollacks

Um in tieferen Wasser weiter draußen den kapitalen Pollack zu fangen, braucht man eine stärkere Angelausrüstung z.B. für Norwegen. Hier muss die Rute ein Wurfgewicht von 80 bis 120 Gramm haben. Dazu passt eine kleine Multirolle mit einer Schnur von ca. 10 Kilo Tragkraft, wobei die Schlagschnur die doppelte Stärke aufweisen sollte. Mit einem Wirbel wird ein 0,40er Vorfach von einem Meter Länge befestigt, daran ein Haken der Größe 3/0. Vor dem Wirbel befindet sich auf der Schlagschnur ein 80 bis 120 Gramm schweres Laufblei. Auf dem Haken kann man mit verschiedenen Gummifischen, Gummiwürmern, Sandaal-Imitationen oder mit echten Sandaalen variiert Fischen. Mit dieser Methode kann man den Pollack gut überlisten, wenn man das Tempo des Köders öfters wechselt und in Bodennähe führt. Der Pollack liebt schroffen, steinigen Boden mit steil abfallenden Felswänden. An diesen Stellen kann man die kämpferischen großen Pollacks aus der Tiefe drillen.

 
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