Rotbarsch
 

Rotbarsch (sebastus marinus, sebastus mentella, sebastus viviparus)

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Äußerliche Kennzeichen vom Rotbarsch:

- leuchtendes feuerrot mit einigen dunkleren Marmorierungen auf dem Rücken und einem hellen Rosa auf dem Bauch
- verfügen über scharfe Stacheln an den Kiemen-, Rücken- und Brustflossen die schmerzhafte Verletzungen verursachen können
- sie haben sehr harte Schuppen, die am Ende leicht zu spitzen Dornen zusammenlaufen

Der Name Rotbarsch ist irreführend, da er nicht zu den Barschartigen gehört (Perciformes), sondern zu den Knochenfischen zur Familie der Panzerwangen (Scorpaeniformes), ein Verwandter der tropischen Feuerfische.

Verbreitungsgebiete des Rotbarsch: Arktische Gewässer, Nordatlantik - es gibt zwei Hauptarten von Rotbarsch: den gemeinen Rotbarsch (Sebastus marinus - auch “Großer Rotbarsch” oder “Goldbarsch” genannt) und den Schnabelrotbarsch (Sebastus mentella), die beide in norwegischen Gewässern verbreitet sind. Wichtigste Aufenthaltsräume sind das europäische Nordmeer von Spitzbergen über Island, Grönland bis zu den Färöern und südliche Zonen bei Schottland, Westirland, im Skagerrak und vor der schwedischen Westküste.

Lebensweise des Rotbarsch: Die Rotbarsche leben in Schwärmen hauptsächlich im Nord-Atlantik und bevorzugen Wassertemperaturen zwischen 3 und 8 Grad Celsius und Tiefen bis zu 1.000 Meter. Der Rotbarsch in der norwegischen und der arktischen See ist pelagisch. Voll ausgewachsene Rotbarsche haben ihren Lebensraum in der Barentsee, wo sie sich von August bis Oktober paaren. Im Winter wandern sie südwärts zu ihren Laichgründen vor den Vesterålen.

Nahrung des Rotbarsch: Rotbarsche ernähren sich von Garnelen, Krabben und kleinen Fischen wie Heringen, Lodden und Jungdorschen. Die durchschnittliche Länge liegt zwischen 40 und 50 cm, es kommen aber auch 80-100 cm lange Exemplare vor, die ein Gewicht bis 15 kg und ein Alter über 25 Jahre erreichen.

Vermehrung: Es ist eine biologische Besonderheit, dass die weiblichen Rotbarsche nach einer inneren Befruchtung 35.000 – 150.000 lebende Jungtiere zur Welt bringen. Sie leben zunächst an der Wasseroberfläche und ernähren sich von Plankton. Mit einer Länge von 6cm gehen sie zum Bodenleben über.

Angelausrüstung und Montage zum Rotbarschangeln: Am besten bindet der Angler zum gezielten Rotbarschangeln (gutes Revier: Meeresangeln Hitra) sich die Vorfächer selbst und hält zum nächsten Haken einen größeren Abstand als bei den Gekauften. Eine monofile Schnur von 60er – 70er Stärke, die Hakengröße von 1/0 bis 3/0 mit je einer Leuchtperle befestigen. Nach Wetter- und Strömungsverhältnissen ein Grundblei ab 300 g verwenden.

Empfohlene Köder: Gummi-Makks oder Naturköder bei ganzjähriger Fangzeit.

 
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