Sandaal
 

Sandaal / Tobiasfisch / Spierling / Sandspierling

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Äußerliche Kennzeichen vom Sandaal:

- Langer schlanker Körper von gelblich/grünlich/blauer Färbung
- Bauch immer silbern
- eine einzelne, weichstrahlige Rückenflosse
- die Afterflosse ist nur etwa halb so lang, stark eingeschnittene Schwanzflosse
- hervorstehender Unterkiefer und weit aufstülpbarer Oberkiefer

Die hier heimischen Sandaale kommen von der französischen Atlantikküste über die Britischen Inseln bis nach Nordnorwegen und Island vor. Größere Vorkommen auch in der gesamten Nord- und Ostsee.

Teilweise treten sie in großen Schwärmen auf, immer nahe der Oberfläche in Küstennähe. Nachts oder bei Gefahr graben sich die Sandaale in den Sand ein. Sie fressen kleine Krebse und Fische. Von den Angler werden sie gerne als Köder verwendet, um andere Räuber zu fangen. Sie dienen hauptsächlich der Nahrungskette für andere Fische und Wasservögel und sind für Angelfreunde als Speisefisch nicht so interessant.

Sandspierlinge (Sandaale) sind gut Köder zum Brandungsangeln auf Dorsche. Man kann man sie auch manchmal mit der Senke an Molen oder Brücken fangen. Angeln kann man die Sandaale mit leichter Ausrüstung beim Heringsangeln mit dem Heringspaternoster, in den Sommermonaten bei Tageslicht. Fischer haben oft Sandspierlinge als Beifang in ihren Netzen. Gegen eine geringe Gebühr kann man gleich einen größeren Bestand zum Einfrieren kaufen. In Fachhandel kann man auch auf konservierte Sandspierlinge zurückgreifen. Neben Sandspierlingen gehören Aalmuttern zur Lieblingsbeute der Dorsche. Diese Fische lassen sich mit einer feinen Grundrute und kleinen Wurmstückchen an Molen oder Häfen gut fangen. Noch ein Top Köder sind kleine fingerlange Heringe, die man auch bei den Fischern bekommt.
 
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